Nur vier Stunden Flug sind es von Bangkok nach Shanghai. Ich lande morgens um 7 und Aihua holt mich am Pudong Airport ab. Mit dem superschnellen Maglev-Zug fahren wir in die Stadt und mit dem Taxi weiter zu ihr nach Hause. Sie wohnt im 25. Stock eines Hochhauses in Xu Hui. In Shanghai ist noch Winter, nasskalte 6 Grad. Erste Handlung deshalb: Aihuas Daunenanorak ausleihen und in den nächsten Tagen nur zum Schlafen ausziehen, denn auch in der Wohnung ist es eisig. Heizungen sind hier nicht so verbreitet. Nach den letzten Monaten in tropischen Ländern bin ich eine Frostbeule.
Egal, Shanghai ruft! Wir schauen die Stadt an, essen chinesische Leckereien wie gekochte Hühnerfüße, Dumplings und Seerosenwurzelsalat und machen eine Stadtführung mit lauter chinesischen Touristen und einer militärisch-strengen Reiseleiterin, die gern und viel in ihr kleines Mikrofon schreit.
Shanghai ist die letzte Station meiner Reise. Am 8. März um fünf vor zwölf in der Nacht startet mein Flieger nach Frankfurt. Tschüss, Welt! Es war schön mit dir.