Monthly Archives: Oktober 2011

31.10.: Schreibfaul in Yogya

Viel gäbe es zu erzählen über anderthalb Tage in Pangandaran Beach, Südzentraljava, mit Christine, Umin und Sambas. Aber die Hitze nagt an meinem Hirn.

Bilder sind auch schön:

Falls der nächste Tsunami kommt...

Falls der nächste Tsunami kommt...

Elfeinhalb Kilo - davon anderthalb Lonely Planet Australia!

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Pangandaran Beach, nach dem Einholen der Netze

Pangandaran Beach, nach dem Einholen der Netze
Mama, ich will das essen. Brauche ich dafür schon Zähne?

Mama, ich will das essen. Brauche ich dafür schon Zähne?

Waiting for the rain to stop...

Waiting for the rain to stop...

Batu Hiu Crew - are we cool or what?!

Batu Hiu Crew - are we cool or what?!

26.10.2011: Bandung has spoken. Ein Besuch im Museum Konperensi Asia Afrika.

Beim Frühstück unterhalte ich mich mit Hendar, die ich schon vom Vorabend kenne. Sie managt das Hostel, ist aus Bandung und spricht sehr gut deutsch, weil sie Familie in Deutschland hat und schon öfters dort war. Für meine Begriffe sind die Indonesier echte Sprachtalente, wenn sie keine Unterrichtsmöglichkeit haben, lernen sie vom Zuhören, vom Musik hören, vom Plaudern mit Touristen.

Nach viel Tee beschließe ich, „jalan jalan“ zu machen, also einen Stadtbummel. Ich brauche eine Indonesien-Landkarte, da ich meine irgendwo verloren habe unterwegs. In der Jalan Braga finde ich einen schönen Buch- und Zeitschriftenladen, der auch Karten verkauft und werde schnell fündig. Danach statte ich dem Museum Konperensi Asia Afrika einen lohnenden Besuch ab: 1955 trafen sich in Bandung die führenden Politiker aus den 29 bereits unabhängigen asiatischen und afrikanischen Staaten, um ein gemeinsames Statement gegen den Kolonialismus zu formulieren und ein zukunftsträchtiges Bündnis der blockfreien Staaten einzugehen.

Museum Konperensi Asia Afrika, Bandung

Indonesien war Gastgeber und organisierte die Konferenz zusammen mit (wenn ich mich richtig erinnere) Indien, Sri Lanka, Pakistan und Thailand. Aus den anderen Ländern reisten Delegierte an und trafen sich in drei Ausschüssen: Politik, Wirtschaft und Kultur. Sie verfassten die Deklaration von Bandung und schrieben somit Geschichte in dieser Stadt, die heute wohl nur wenige im Westen kennen.

Gedung Merdeka, Haus der Freiheit. Das Museumsgebäude.

Gedung Merdeka, Haus der Freiheit. Das Museumsgebäude.

Das Museum wurde 1980 im Gebäude der Konferenz eröffnet und  2005 zum 50jährigen Jubiläum modernisiert. Gilang, ein junger Museumsführer, zeigt mir voller Begeisterung den Saal, die Originalmöbel und viele Bilder und erklärende Info-Tafeln. Ein Film mit Original-Fernsehaufnahmen von damals gibt einen guten Einblick in die Bedeutung der Konferenz. „Bandung has spoken“, sagt der damalige indonesische Präsident Sukarno, „möge der Geist von Bandung den ehemaligen Kolonialstaaten Frieden und Freiheit bringen“.

Nachbildung der Konferenz im Jahr 1955, Präsident Sukarno hält seine Rede.

Nachbildung der Konferenz im Jahr 1955, Präsident Sukarno hält seine Rede.

Außer mir ist noch eine Schulklasse im Museum unterwegs, ca. zwölfjährige Jungs und Mädchen konzentrieren sich eher auf mich als einzige Europäerin als auf die Tragweite der Geschichte. Bei Schulausflügen ist eben jede Abwechslung willkommen, das ist hier auch nicht anders als bei uns! Der Eintritt ins Museum ist übrigens frei, und Gilang nimmt noch nicht mal ein Trinkgeld: „Wir wollen, dass alle Besucher den Geist von Bandung kennenlernen, deshalb nehmen wir niemals Geld.“ Eine gute Sache.

in Indonesien trägt man noch Schuluniform.

in Indonesien trägt man noch Schuluniform.

Um drei Uhr nachmittags treffe ich Umin am Hostel und wir düsen mit seinem Ojek (und dieses Mal mit Helm) zu Saung Anklung Ujo, einer traditionellen Bambusmusik-Vorstellung im Norden von Bandung. Eine ziemlich touristenorientierte Performance mit Kindern, mit Tradition hat das ehrlich gesagt nicht mehr viel zu tun, nicht unbedingt empfehlenswert. Danach essen wir im Stadtteil Dago gebratenen Goldfisch („Ikan mas bakar“) mit Brokkoli und Reis. Ein sundanesisches Essen, ganz lecker. Der Goldfisch ist anders als die, die ich aus dem Aquarium kenne. Größer, und durchs Braten auch nicht mehr bunt, sondern schwarz.

Der Norden von Bandung ist übrigens ganz anders als der Teil, in dem ich wohne: Große Art-Deco-Häuser, bessere Hotels, weiläufigere Straßen. Wenn man komfortabler unterkommen will, ist man hier also besser aufgehoben.

Ich frage Umin, ob er am nächsten Tag mitkommen will nach Pangandaran – so habe ich einen ortskundigen Guide, der mir beim Organisieren der Reise hilft und er verdient noch ein bisschen mehr Geld. „I am your bodyguard“, meint er, aber da bin ich mir nicht so sicher. Er ist ungefähr einen Kopf kleiner als ich. Außerdem brauche ich keinen Bodyguard! Bin doch groß und stark.

wer ist hier bitte wessen Bodyguard?

wer ist hier bitte wessen Bodyguard?

Vor dem „By Moritz“ lassen wir mit den anderen unterbeschäftigen Hostel-Jungs den Abend ausklingen – mit Arrak und fritiertem Kartoffelpüree mit Sambal, den man erst gegen Mitternacht an einem Straßenstand kaufen kann. Lecker. Bisher spielt auch mein Magen ganz gut mit; toi toi toi. Bandung has spoken. Morgen geht’s weiter.

25.10.2011: Mit einem Fuß im Vulkan. Julia auf dem Kawah Papandayan (und in Cipanas)

Nach Rührei auf Toast um halb acht machen Umin und ich uns auf gen Garut. Umin  arbeitet im Hostel und ist für heute mein Guide. Da ich außer einem älteren Franzosen, der auf den Spuren seiner Vergangenheit ist, momentan der einzige Tourist im Hostel bin, lohnt es sich nicht, ein Auto zu mieten – wir fahren mit dem „public transport“, also mit einem der unzähligen Minibusse. Zuerst zum Busbahnhof, dann weiter nach Garut.

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Die Fahrt ist interessant, weil Umin ein netter Typ ist und ich ihn interviewen kann: Er sieht aus wie 20, ist aber 30. Er ist Sundanese, spricht also als erste Sprache Sundanesisch und hat Bahasa Indonesia, die Amtssprache, in der Schule gelernt. Sein Englisch ist sehr gut dafür, dass er es mehr oder weniger nur von Touristen kopiert hat.

Seine Familie lebt in der Nähe von Garut, aber seit einiger Zeit jobbt er im Hostel „By Moritz“, in dem ich nächtige. Er sieht es als Übergangsjob, aber es scheint nicht so leicht zu sein, einen „richtigen“ Job zu finden in Indonesien. Umin hat nicht studiert, dafür hatten die Eltern kein Geld. Er hat mehrere Halbgeschwister, da es für beide Eltern die zweite Ehe ist und jeder von ihnen Kinder mitgebracht hat. Umin ist der jüngste Sohn. Er ist Moslem, aber kein strenggläubiger. Ich frage ihn, ob er heute morgen, als der Muezzin gerufen hat (was ich so gegen vier Uhr im Halbschlaf gehört habe), gebetet hat. „I rather enjoy life“, hat er gesagt, „see you later, god“. Umin trinkt auch Arrak (Reisschnaps) und Bier, und er ist passionierter Raucher. Genau so die anderen Jungs im Hostel (es gibt dort nur männliche Angestellte). Von daher ist das mit dem Glauben auch hier wirklich Auslegungssache…

Von Garut fahren wir in ein Dorf, von wo aus es nur mit dem Ojek weitergeht – also per Moped. Eigentlich wollte ich nicht mehr Moped fahren in Indonesien, seit ich mich vor drei Jahren mal  am Auspuff verbrannt habe (Narbe noch heute zu besichtigen!). Aber ich möchte wirklich gern diesen Vulkan besteigen. Also fasse ich mir ein Herz und klettere hinter meinen Fahrer. „Hati-Hati“, Vorsicht, und schon geht es los. Die Fahrt macht total Spaß. Wir sind schon auf ca. 2000 m und die Luft ist frisch. Die Umgebung von Garut ist von Vulkanen umgeben, auf der Straße schlängeln wir uns an stolzen Hähnen, leicht orientierungslosen Entenküken und winkenden Schulkindern vorbei und mäandern durch so einige Schlaglöcher, aber mein Fahrer tut sein Bestes und fährt höchstens 40 km/h. Na ja, ohne Helm vielleicht auch besser so…für mich.

Mit dem Moped zum Vulkan Papandayan.

Mit dem Moped zum Vulkan Papandayan.

Gegen zwölf Uhr mittags sind wir an der Ausgangsstation zur Vulkanbesteigung. Der Papandayan ist ca. 2.600 m hoch und ich merke die Höhe in den Ohren. Als wir von den Ojeks steigen, geht ein kurzer Regenschauer nieder, aber nach wenigen Minuten können wir starten. Umin hat einige Zeit am Vulkan als Guide gearbeitet, er ist ein Local und kennt jeden Tritt. Zuletzt war er allerdings vor einem Monat hier, so dass auch er sich teilweise neu orientieren muss – der Papandayan ist nämlich aktiv. Das heißt, er spuckt Schwefel und kochendes Wasser, und die Oberfläche verändert sich ständig. Außerdem gibt es immer mal wieder Erdrutsche. Schon von Weitem sehen wir die Schwefeldämpfe, und als wir näher an die kleinen Krater kommen, verursacht der Rauch einen ziemlichen Hustenreiz und ein Stechen in den Augen.

Tanz den Papandayan!

Tanz den Papandayan!

Wir sind die einzigen Lebewesen weit und breit, laufen im Zickzack an den kleinen dampfenden Löchern und Hot Springs vorbei, machen Fotos und pausieren an einem Bach, der sich durch die letzte Eruption im Jahr 2002 gebildet hat. Damals wurden der gesamte Parkplatz, einige Hütten und Teile des Dorfes unter den Lava- und Gesteinsmassen begraben. Umin sagt, so verzweifelt wie damals sei die Stimmung im Dorf vorher nie gewesen. Der Vulkan ist unberechenbar. Direkt neben einem der neuen Krater stehend, kann man sich das gut vorstellen – es faucht und zischt, das austretende Wasser brodelt wie ein Whirlpool und der Schwefelgestank ist atem(be)raubend.

Bitte jetzt nicht ausbrechen, lieber Vulkan.

Bitte jetzt nicht ausbrechen, lieber Vulkan.

Meine Trekkingschuhe weihe ich angemessen ein, als ich einen Stein verfehle und im weichen Vulkanuntergrund versinke. Dieser Berg lebt, und er will mich verschlucken!

Vulkan-Beweise: Lava am Schuh

Vulkan-Beweise: Lava am Schuh

Am Nachmittag, nach einem „Kopi“ (Kaffee) auf dem Parkplatz, fahren wir per Ojek zu Umins Familie. Seine Eltern haben ein eigenes Haus und laden mich zum Mittagessen ein. Es gibt „Ayam goreng“, gebratenes Hühnchen, mit Reis und Jackfruit, mit Knoblauch gekocht – seeehr lecker! Wir essen auf einem Tuch auf dem Boden, denn in der Küche gibt es keinen Tisch. Zum Essen gibt es sehr guten Tee und danach Tomaten aus dem Ort. Außerdem Kekse, die ein bisschen aussehen wie unsere Weihnachtsplätzchen und auch so schmecken. Umins Mutter hat sie gebacken.

Im Wohnzimmer: Umin mit seiner Schwester und seinen Eltern.

Im Wohnzimmer: Umin mit seiner Schwester und seinen Eltern.

Nach dem Mittagessen nehmen wir wieder einen Minibus nach Cipanas, den Ort, der für seine heißen Quellen bekannt ist. Ein sehr entspannender Abschluss für diesen Ausflug: Wir baden in einem Thermalpool mit Blick auf die vulkanische Kulisse. Zwei Stunden später sind wir zurück in Bandung und sitzen mit den anderen Hostel-Guys bei Arrak und Mandarinen auf der Terrasse. „We are your holiday-doctors“, meint Assep, und dem kann ich nur zustimmen:  „Selamat mampus“ – frei übersetzt „Prost“. Assep spielt Gitarre, Sandy singt alles von Bob Marley bis Eric Clapton – ich bin in der Backpacker-Hölle angelangt! Und beschließe, tiefenentspannt wie ich bin, morgen noch einen Tag in Bandung zu bleiben, meine dreckige Vulkanwäsche waschen zu lassen, eine  Angklung-Musik-Performance anzuhören und übermorgen weiter nach Pangandaran zu fahren, einem Fischerort im Süden der Insel Java. Die Ameisen in meinem Zimmer sind mir derzeit eigentlich eher egal.

Spezialität gegrillter Goldfisch: Mit dem Minibus von Jakarta nach Bandung

Am Montagmorgen zieht es mich raus aus Jakarta. Daniels Kolleginnen im Stiftungsbüro sind sehr hilfsbereit und buchen mir per Telefon einen Platz im Cipaganti-Minibus nach Bandung. Pünktlich um halb zwölf fährt der Bus vom DeBrasco-Einkaufszentrum aus los. Meine Sitznachbarin begrüßt mich gleich auf Englisch: Lidya, 23, besucht ihre Familie in Bandung.

Lidya und ich im Bus nach Bandung

Lidya und ich im Bus nach Bandung

Wir kommen schnell ins Gespräch. Sie versucht sich als Jungdesignerin und bereitet eine  kleine Modenschau vor, für die sie in den nächsten Tagen die Produktion in Bandung überprüfen muss. Bandung ist bekannt für seine Textilindustrie, wie ich später beim Stadtbummel noch sehen werde – ein Stoffgeschäft reiht sich ans nächste. Ich frage Lidya, welcher Religion sie angehört, denn sie trägt kein Kopftuch wie viele andere Frauen. Sie ist Protestantin und erzählt, dass ihre Glaubensgemeinschaft es in Indonesien – selbst in Städten wie Jakarta und Bandung – als Minderheit nicht immer leicht hat. Viele Moslems haben Vorurteile den Christen gegenüber, und oft steht sogar die Polizei Spalier, wenn ein Gottesdienst stattfindet. Lidya selbst kommt aus einer sehr offenen Familie: Ihre Mutter war Muslimin und ist für die Heirat mit Lidyas Vater zum Christentum konvertiert. In zwei Jahren will Lidya heiraten. Ihr Freund Salomo, ein Banker, ist 29 und ein Batak wie sie: Die Batak sind eine Volksgruppe auf Sumatra. Lidyas Vater stammt aus Sumatra, und obwohl sie in Jakarta heiraten möchte, werden sie nach Batak-Tradition feiern.

In Bandung angekommen, nehme ich ein Taxi zum Hostel „By Moritz“. Es ist ein billiges Zimmer mitten in der Stadt, für ca. 7 Euro pro Nacht bekomme ich ein Bett ohne Bettzeug, eine kalte Dusche im Klo und Frühstück. Vier junge Männer drängeln sich in der kleinen Lobby – überall in Indonesien gibt es bemerkenswert viele Angestellte auf einem Fleck, so dass man sich immer fragt, was genau sie eigentlich den ganzen Tag arbeiten. Zumal hier, wo ich offensichtlich derzeit der einzige Gast bin: „Keine Saison“, sagt einer der Rezeptionisten, „kaum Touristen in der Stadt“. Und dann spricht er deutsch mit mir: „Mein Chef kam aus München! Ich träume davon, hinzufahren.“ Sein Deutsch ist ausgezeichnet dafür, dass er noch nie in Deutschland war. Mit mir will er üben – das kann er haben. Ich lasse mich ein bisschen von ihm beraten und buche dann einen Ausflug mit Guide zum Vulkan Papandayan und zu den heißen Quellen von Cipanas. Morgen früh um acht geht es los, wir werden den ganzen Tag unterwegs sein und ich lasse mich auf eine weitere Nacht im Hostel ein, denn zum Schlafen reicht es.

Bandung selbst ist wohl eine typisch indonesische Stadt: Viel, viel Verkehr vor allem. Die Abgase setzen sich in der Nase und im Hals fest, wenn man sich schneuzt, kann man sie sehen… Ich beschließe, ein furchtloser Teilnehmer im Straßenverkehr zu werden und überquere einfach die Straße, wie es mir passt – anders geht es sowieso nicht. Und siehe da, die Indonesier finden auch ihre Bremsen bzw. zeigen, dass sie durchaus ausweichen können, wenn ein Hindernis auf der Straße steht oder geht. In der Jalan Braga besuche ich ein Backpacker-Café, bin aber fast die einzige dort. In den Straßen gibt es, wie auch in Jakarta, unzählige Essensstände mit Ayam goreng (gebratenem Hühnchen), Nasi (Reis) in allen Variationen und undefinierbaren kleinen Häppchen, an die ich mich allerdings nicht so richtig rantraue. Eine Spezialität hier in der Sunda-Region scheint gegrillter Goldfisch zu sein, wie ich dem Reiseführer entnehme. Tatsächlich transportieren einige Mopedfahrer die bunten Fische in  Plastiktüten voller Wasser. Richtig viel dran ist ja nicht an so einem Goldfisch…Nach Einbruch der Dunkelheit laufe ich zurück zum Hostel. Morgen wird’s ein langer Tag in der Natur.

17 Millionen und ich – Ankunft in Jakarta

Jakarta ist groß. Sehr, sehr groß. Das „Taksi“ fährt mich vom Flughafen in knapp zwei Stunden zu meinem Freund Daniel, der im Stadtteil Kemang wohnt und arbeitet und mir in seinem Haus mit Pool, Garten und Gästezimmer ein erstes Asyl gewährt. Hier kann ich in Ruhe ankommen und mich an Indonesien gewöhnen: An 33 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit, an die Währung mit den vielen Nullen hintendran, an die Katzen mit den Stummelschwänzen (Gendefekt!), an Guavensaft und Bahasa Indonesia, die lustige indonesische Sprache. Im Botanischen Garten von Bogor, 70 km außerhalb von Jakarta, erwischt mich der erste tropische Regenguss und ich esse Nasi langgi, was so mittelgut schmeckt – jedenfalls nicht so gut wie der gegrillte Gurame-Fisch vom Abend vorher.

Nasi langgi und Wassermelonensaft

Nasi langgi und Wassermelonensaft

Daniels Pool und Garten - meine erste Oase in Jakarta

Daniels Pool und Garten – meine erste Oase in Jakarta

Gestern Abend auf dem Nachhauseweg sind wir in ein Konzert gestolpert, „Kompetisi Band“. Umsonst und halbdraußen:

Kompetisi Band. Das muss man auch nicht übersetzen.

Kompetisi Band. Das muss man auch nicht übersetzen.

Morgen reise ich mit dem Zug weiter nach Bandung und werde die Insel Java in den nächsten zwei Wochen von West nach Ost durchqueren – mit Zug, Bus und, falls die Zeit schneller ist als ich, auch per Flugzeug.

Am 7.11. habe ich mein nächstes Date: Mit Antje aus Australien treffe ich mich auf Bali, in Legian. Wir haben uns ein paar Jahre nicht gesehen und haben uns sicher was zu erzählen…